Samstag, 20. Januar 2007

Michael Turgut : unattraktive Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung ?

Michael Turgut : unattraktive Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung ?

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für Jüngere viel zu oft ein sehr schlechtes Geschäft. Trotz steigender Belastungen für die Beitragzahler und sinkender Leistungen für die Rentner errechnen verschiedene Studien für die gesetzliche Rentenversicherung bislang noch positive, wenn auch fallende Renditen. Dahinter stehen allerdings sehr optimistische gesamtwirtschaftliche Erwartungen. Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG BONN) hat im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) die vorliegenden Rechnungen überprüft und eigene Berechungen angestellt. Ergebnis: Die Renditen tendieren gegen Null.

Noch wesentlich ungünstiger ist die Renditeentwicklung der gesetzlichen Renten, wenn auch die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse (mittlerweile 37 Prozent der Rentenausgaben) in die Betrachtung einbezogen werden. Diese Mittel werden zu einem großen Teil von den Versicherten aufgebracht und erhöhen ihren Aufwand für die gesetzliche Rentenversicherung.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber wird vor dem Hintergrund der unangenehmen Tatsachen aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Als Alternative droht eventuell eine Rente auf Sozialhilfeniveau, ein Zukunftsszenario, über das sich viele Deutsche noch nicht im Klaren sind.

Selbst wenn der steuerfinanzierte Bundeszuschuss bei der Renditeberechnung erst ab 2021 und auch dann nur schrittweise berücksichtigt wird, werden schon im mittleren Szenario die realen Renditen der Männer ab etwa Geburtsjahrgang 1990 zunehmend negativ. Der Jahrgang 2040 erzielt nur noch eine reale Rendite von -0,3 Prozent. Entsprechend entwickeln sich auch die realen Renditen der Frauen nach unten. Kaufkraftbereinigt erhält ein Rentner des Jahrgangs 1940 noch 1,52 Euro für jeden eingezahlten Euro, der 1990 geborene nur noch 99 Cent, der 2040 geborene sogar nur noch 89 Cent. Eine Rentnerin des Jahrgangs 1940 erhält noch 2,01 Euro pro eingezahlten Euro, eine 2040 geborene Frau nur noch 1,11 Euro.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

Michael Turgut : Das professionelle Niveau der Finanzdienstleistung wird steigen.

Michael Turgut : Das professionelle Niveau der Finanzdienstleistung wird steigen.


Die EU-Richtlinien zur Harmonisierung des europäischen Finanzmarktes fordern, dass die Vermittler von Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungen "über die vom Herkunftsmitgliedsstaat des Vermittlers festgelegten angemessenen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen." Eine EU-Richtlinie verlangt künftig eine Ausbildung für Versicherungsvermittler. Experten fürchten, dass damit eine ganze Reihe Jobs wegfallen - und der Markt von Schönrednern und Dilettanten bereinigt wird.

Die geplante Einführung der Versicherungsvermittlerrichtlinie, der Wertpapierrichtlinie nach europäischen Vorgaben, sowie die Stärkung der Verbraucherrechte werden das bekannte Bild vom typischen Finanzdienstleister gehörig ändern. Die neuen Regelungen werden nach Ansicht von Fachleuten auch Folgen für den Markt der Vermittler haben: Versicherungen werden die Beziehungen zu erfolglosen Agenturen oder Maklern reduzieren.

„Der Prozess des lebenslangen Lernens hat auch die Finanzdienstleistung als Wirtschaftszweig erfasst“ meint der Finanzexperte Michael Turgut von der IFF AG. „Mit dem Handwerkszeug von gestern wird es zukünftig nicht mehr möglich sein, komplexe und lebensabschnitts-übergreifende Beratungsleistungen zu erbringen.“

"Allein für die Beratung zur privaten Altersvorsorge beispielsweise sind heute Kenntnisse des Kapitalmarktes, der Rentenbesteuerung, der Sozialversicherung und des Versicherungsmarktes notwendig", sagt Hans-Ludger Sandkühler vom Institut der Versicherungsmakler. "Das lernt man nicht einfach mal so nebenbei." Genau hier bestehen aber noch große Defizite, in der entsprechenden Ausbildung, geade auch im Hinblick auf die breit notwendige private Altersvorsorge wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut
meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Heinrich Bockholt, Vorsitzender des Bundesverbandes Finanz-Planer, prognostiziert, dass "mindestens 20 Prozent der Arbeitsplätze bei der Finanzberatung bei den schnell angelernten und zu dünn ausgebildeten Mitarbeitern in Deutschland wegbrechen". Seiner Meinung nach haben "viele der freien Finanzdienstleister die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sich nicht entsprechend qualifiziert".

Auf sich allein gestellt, ist das gebiet für den normalen Anleger jedoch äußertst komplex: „Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint Michael Turgut von der IFF AG. Aus diesem Grunde sei eine professionalisierung des Marktes wie durch die EU-Richtlinie ausgelöst, sehr zu begrüßen.

Michael Turgut : Unzufriedenheit mit der gesetzlichen Rentenversicherung bei der jüngeren Generation.

Michael Turgut : Unzufriedenheit mit der gesetzlichen Rentenversicherung bei der jüngeren Generation.


Die im März 2004 veröffentlichte Studie der Forscher C. Wunder und J. Schwarze von der Universität Bamberg mit dem Thema "Zufriedenheit mit der Altersvorsorge und Präferenzen für alternative Sicherungsmodelle" zeigt, dass die junge Generation mit ihrer finanziellen Alterssicherung signifikant unzufriedener ist als die ältere. Auf Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels SOEP aus dem Jahr 2002 zeigt die vom DIW Berlin und dem IZA Bonn unterstützte Studie, dass es grundsätzliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt, die erst in den Jahren nach 1992 deutlich zutage getreten sind. Demnach wird die Funktionsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung und somit der hauptsächlichen Komponente der deutschen Alterssicherung zunehmend in Frage gestellt. Besonders die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung, das so genannte Umlageverfahren, wird von der jüngeren Bevölkerung sehr skeptisch betrachtet. Die Akzeptanz gegenüber der Gesetzlichen Rentenversicherung ist hier deutlich gesunken – in den medien stellt sich die Frage nach der Generationengerechtigkeit.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof.

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für jüngere oft ein schlechtes Geschäft, denn wie bereits aus zahlreichen früheren Untersuchungen bekannt, sinken die Renditen, die einzelne Geburtsjahrgänge für ihre Beiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung erzielen, seit Einführung des bestehenden Systems ständig.

Laut einer Vereinbarung der Koalitionsarbeitsgruppe zur Rentenversicherung (veröffentlicht vom BMAS am 23.10.2006) werden die von der Bundesregierung beschlossenen neuen Altersgrenzen für die gesetzlichen Renten nun auch auf die private Altersvorsorge übertragen, nicht zuletzt um die private Vorsorge als flankierende Säule zur gesetzlichen Rentenversicherung einem möglichst breiten Publikum zu ermöglichen.

Genau hier bestehen aber noch große Defizite, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Die Deutschen setzen bei ihrer Geldanlage jedoch auf sehr traditionelle und auch renditeschwache Formen. Nach einer Umfrage des Deutschen Derivate Instituts besitzen drei von vier Deutschen ein Sparbuch. Weit abgeschlagen sind hingegen riskantere aber auch renditeträchtigere Anlageformen wie Aktie und Aktienfonds.

„Dies ist aber mittel- bis langfristig die falsch Strategie“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG. Fakt ist: Die Deutschen überdenken den Kauf eines neuen Autos durchschnittlich 37 Stunden. Nur die Hälfte der Zeit ist ihnen das Hinterfragen der finanziellen Absicherung wert. Dies jedenfalls ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes TNS Infratest. Doch für das neue Auto wie für das private Vermögen gilt: Beides muss regelmäßig gecheckt und gepflegt werden.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

Michael Turgut : Generationenvertrag verliert an Bedeutung

Michael Turgut : Generationenvertrag verliert an Bedeutung

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig.

IFF AG - Vorstand Michael Turgut hält private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich.

Die Zahlen des deutschen Instituts für Altersvorsorge lassen daher aus heutiger Sicht Schlimmes erahnen: Danach hätte ein so genannter Eckrentner, also ein Bürger bzw. eine Bürgerin, der oder die 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, heute einen Rechtsanspruch auf eine gesetzliche Rentenleistung von rund 1.000,-- Euro.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. „Danach“, so Michael Turgut, „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Letztlich gilt nach wie vor der Generationenvertrag und die daraus folgendee Umlagefinanzierung der gesetzlichen Renten. Das bedeutet, dass die monatlichen Beiträge, die in die Rentenkasse einbezahlt, nicht der eigene Vorsorge dienen, sondern vielmehr an die heutigen Rentner sofort wieder ausgezahlt werden. Später, so der Generationenvertrag, wird seine Rente dann wiederum von der nachfolgenden Generation aufgebracht. Der einzelne in die Rentenkasse einzahlende Beitragszahler baut demnach kein eigenes finanzielles Vermögen auf wie z.B. bei einem individuellen Sparvertrag, sondern muss darauf vertrauen, dass die nachfolgende Generation in der Lage ist, seine Rentenansprüche zu finanzieren.

Die unausweichliche Folge der aktuellen demografischen Tendenzen – mehr Rentner, aber weniger Beitragszahler - ist, dass das Leistungsniveau der gesetzlichen Rente seit Jahren stagniert und abgesenkt werden muss. Eigenverantwortung in der Altersvorsorgeplanung ist daher heute wichtiger denn je – wenn der Bürger sein Leben im Ruhestand genießen und dazu auch finanziell gut versorgt sein möchte, muss er aus heutiger Sicht unbedingt rechtzeitig selbst vorsorgen. Die gesetzliche Rente muss dabei als eine von mehreren Versorgungssäulen angesehen werden, die sicherlich weiterhin als eine Ecksäule gelten kann, aber auf die allein wohl nicht Verlass sein kann.

Michael Turgut hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Notwendigkeit der privaten Vorsorge hat mittlerweile auch die Bundesregierung erkannt. Mit der Einführung des Altersvermögensgesetz (AVmG) zum 1.Januar 2002, des Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) seit dem 1.Januar 2005 sowie des novellierten Betriebsrentengesetz (BetrAVG) fördert der Staat auch die private Vorsorge für den Ruhestand.

Michael Turgut: demografische Fakten erzwingen private Vorsorge.

Michael Turgut: demografische Fakten erzwingen private Vorsorge.

Nach der Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors, der dazu führt, dass die Rentenzuwächse deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück bleiben und unter der Annahme einer realen Lohnentwicklung wie in den vergangenen zehn Jahren, wird das Rentenniveau in Zukunft sinken. Demnach sinkt der reale Wert der Bruttorente eines Durchschnittsverdieners in den alten Bundesländern von heute 1.176 Euro bis zum Jahr 2010 auf 1.091 Euro.

Die sich in Zukunft öffnende Einkommenslücke beim Renteneintritt sollten die heute jüngeren Geburtsjahrgänge/zukünftigen Rentner durch zusätzliche private Altersvorsorge ausgleichen. Die zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus notwendige Sparquote ist u.a. davon abhängig, welches Einkommen in der Rentenphase gewünscht wird. Ein Arbeitnehmer der im Jahr 2035 mit 62 Jahren in Rente gehen und dann die gleiche Rente erzielen möchte wie eine ansonsten identische Person im Jahr 2005, müsste 8,4 Prozent seines Einkommens sparen, vorausgesetzt er beginnt damit ab dem 37. Lebensjahr. Beginnt er damit erst mit 47 müsste er bereits 15,2 Prozent seines Einkommens zurücklegen, so das Deutsche Institut für Altersvorsorge.

Michael Turgut Vorstand der IFF AG, hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Bundesregierung verspricht den Bürgern mit der Reform langfristig stabile Beitragssätze von "nicht mehr als 22 Prozent" und ein Rentenniveau von "nicht weniger als 67,8 Prozent". Das DIA hat in einer eigenen Studie die Auswirkungen der Rentenreform 2001 untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die angekündigten Eckwerte zu optimistisch sind. In ihren Vorausberechnungen sind die Reformer nämlich von den bestmöglichen wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen ausgegangen. Treffen diese Annahmen nicht zu, wird das Reformwerk zur Makulatur.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber hinaus sei aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

Freitag, 19. Januar 2007

Michael Turgut : trotz höherer Belastung in 2007 an die eigene Altersvorsorge denken.

Michael Turgut , IFF AG

Trotz der höhern Belastung in 2007 aber auch an die eigene Altersvorsorge denken.

Auf die deutschen Verbraucher kommen im neuen Jahr 2007 zusätzliche Belastungen in Höhe von rund 24 Milliarden Euro zu. So hat es die Bundesregierung der zweiten Grossen Koalition beschlossen. Resultat : steigende Steuern, Sozialabgaben und der Abbau von Steuervergünstigungen. "Für jeden Einwohner bedeutet dies Mehrausgaben in Höhe von ca. 290 Euro jährlich", so rechnet der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor.

Trotzdem geht die Politik paradoxerweise davon aus, dass die deutschen Bürger trotz sinkender verfügbarer Einkommen und ständig steigender Steuer- und Abgabenquote ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. „Aber wovon denn nur ?“ wird sich man fragen.

Daher heißt es verstärkt die Lebenssituation nach Sparpotenzialen durchforsten und die ersparten Mittel in produktive Investitionen umwidmen. Also dann: Ordner auf, Policen raus - Versicherungen sind für viele Deutsche "Einmalanschaffungen", die nach dem Abschluss keines Blickes mehr gewürdigt werden.

Aber sehr zu Unrecht: Einige Versicherungen sind inzwischen schlicht zu teuer oder passen nicht mehr zur Lebenssituation. Unablässig sind die Haftpflichtversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung, für Urlauber eine private Auslandsreisekrankenversicherung und gegebenenfalls die Autoversicherungen. Hauseigentümer brauchen zusätzlich eine Wohngebäudeversicherung, eine Unfallversicherung ist zumindest für Familien sinnvoll. Diese und alle anderen Versicherungen gehören auf den Prüfstand. So verfügen zum Beispiel frisch verheiratete Paare oft noch aus Singleszeiten über eine eigene Haftpflichtversicherung. Im gemeinsamen Haushalt reicht aber eine – denn der Partner ist meist mitversichert.

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig.

IFF AG - Vorstand Michael Turgut hält private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich. Die junge Generation kommt für die Rente der alten Generation auf (sog. Generationenvertrag ). Sie beruht auf dem Solidaritätsprinzip . Aufgrund der Alterspyramide müssen aber zukünftig immer weniger Arbeitnehmer die Renten von immer mehr Rentnern finanzieren, was zu steigenden Rentenversicherungsbeiträgen für die Erwerbstätigen führen muss, wenn die Rentenleistungen an den einzelnen Rentner nicht reduziert werden sollen. Aus diesem Grund müssen entweder die Beiträge erhöht oder die Leistungen gekürzt werden.

Die Zahlen des deutschen Instituts für Altersvorsorge lassen daher aus heutiger Sicht Schlimmes erahnen: Danach hätte ein so genannter Eckrentner, also ein Bürger bzw. eine Bürgerin, der oder die 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, heute einen Rechtsanspruch auf eine gesetzliche Rentenleistung von rund 1.000,-- Euro.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. „Danach“, so Michael Turgut, „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Die unausweichliche Folge der aktuellen demografischen Tendenzen – mehr Rentner, aber weniger Beitragszahler - ist, dass das Leistungsniveau der gesetzlichen Rente seit Jahren stagniert und abgesenkt werden muss. Eigenverantwortung in der Altersvorsorgeplanung ist daher heute wichtiger denn je – wenn der Bürger sein Leben im Ruhestand genießen und dazu auch finanziell gut versorgt sein möchte, muss er aus heutiger Sicht unbedingt rechtzeitig selbst vorsorgen. Die gesetzliche Rente muss dabei als eine von mehreren Versorgungssäulen angesehen werden, die sicherlich weiterhin als eine Ecksäule gelten kann, aber auf die allein wohl nicht Verlass sein kann.

Michael Turgut von der IFF AG hebt in diesem Zusammenhang allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. IFF AG – Vorstandsmitglied Michael Turgut dazu wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Notwendigkeit der privaten Vorsorge hat mittlerweile auch die Bundesregierung erkannt. Mit der Einführung des Altersvermögensgesetz (AVmG) zum 1.Januar 2002, des Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) seit dem 1.Januar 2005 sowie des novellierten Betriebsrentengesetz (BetrAVG) fördert der Staat auch die private Vorsorge für den Ruhestand.

Geld für die Zeit nach dem Beruf zurückzulegen ist nötig geworden. Um den Lebensstandard auch im Alter zu halten, reicht die staatliche Rente nicht mehr aus. Doch noch immer schätzen viele ihre finanzielle Lage im Alter besser ein als sie einmal sein wird. Gerade Frauen tun oft zu wenig für die Altersvorsorge.

Michael Turgut / Moderne Lebensläufe erfordern neue Sparkonzepte.

Michael Turgut , IFF AG

Normierte Standardverträge zur Altersvorsorge haben ausgedient. Moderne Lebensläufe moderner Menschen erfordern neue, ertragsorientierte Sparkonzepte.

Diese Neudefinition unserer Lebensläufe passt nicht mehr zu den alten Thesen vom »Eckrentner«, vom punktgenauen Rentenbeginn mit 65 und von starren Lebensversicherungen, die für jeden Sparer passen. Unbestritten ist die Notwendigkeit privater Vorsorge.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. Schließlich wird die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung künftig weiter sinken und sich wohl bei einer niedrigen Basisabsicherung einpendeln. Unstete und immer individuellere Lebensläufe erfordern jedoch genauso individuelle Vorsorgekonzepte. Gefragt sind also Sparformen, die sich flexibel an die jeweilige Lebenssituation anpassen.

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für Jüngere viel zu oft ein sehr schlechtes Geschäft. Trotz steigender Belastungen für die Beitragzahler und sinkender Leistungen für die Rentner errechnen verschiedene Studien für die gesetzliche Rentenversicherung bislang noch positive, wenn auch fallende Renditen. Dahinter stehen allerdings sehr optimistische gesamtwirtschaftliche Erwartungen. Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG BONN) hat im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) die vorliegenden Rechnungen überprüft und eigene Berechungen angestellt. Ergebnis: Die Renditen tendieren gegen Null.

Noch wesentlich ungünstiger ist die Renditeentwicklung der gesetzlichen Renten, wenn auch die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse (mittlerweile 37 Prozent der Rentenausgaben) in die Betrachtung einbezogen werden. Diese Mittel werden zu einem großen Teil von den Versicherten aufgebracht und erhöhen ihren Aufwand für die gesetzliche Rentenversicherung.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber wird vor dem Hintergrund der unangenehmen Tatsachen aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Als Alternative droht eventuell eine Rente auf Sozialhilfeniveau, ein Zukunftsszenario, über das sich viele Deutsche noch nicht im Klaren sind.

Selbst wenn der steuerfinanzierte Bundeszuschuss bei der Renditeberechnung erst ab 2021 und auch dann nur schrittweise berücksichtigt wird, werden schon im mittleren Szenario die realen Renditen der Männer ab etwa Geburtsjahrgang 1990 zunehmend negativ. Der Jahrgang 2040 erzielt nur noch eine reale Rendite von -0,3 Prozent. Entsprechend entwickeln sich auch die realen Renditen der Frauen nach unten. Kaufkraftbereinigt erhält ein Rentner des Jahrgangs 1940 noch 1,52 Euro für jeden eingezahlten Euro, der 1990 geborene nur noch 99 Cent, der 2040 geborene sogar nur noch 89 Cent. Eine Rentnerin des Jahrgangs 1940 erhält noch 2,01 Euro pro eingezahlten Euro, eine 2040 geborene Frau nur noch 1,11 Euro.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

Neuer Minister, alter Fehler: Wieder einmal sollen Prognosen für die ferne Zukunft beweisen, dass die Rente sicher ist – oder dass es zumindest nicht so schlimm wird, wie die heutigen Rentner und vor allem die heutigen Beitragszahler befürchten. Als ob noch irgendjemand mit derartigen Zahlenmodellen zu beschwichtigen wäre. Dem Sozialminister Franz Müntefering ist nicht anzulasten, dass einerseits die Alten länger leben, andererseits aber mangels Nachwuchs zu wenige Versicherte Beiträge zahlen. Es ist auch nicht seine Schuld, dass die lange Reihe seiner Vorgänger die Bevölkerung immer wieder mit zu optimistischen Prognosen getäuscht hat.

Aber wenn die Verfallsdaten angeblicher Jahrhundertreformen auf wenige Jahre schrumpfen und ständig die Berechnungsgrundlagen manipuliert werden, fühlen sich die Bürger zu Recht verlassen.„Danach“, so Michael Turgut von der IFF AG (Hof), „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Michael turgut / stirbt der „Eckrentner“ als Konzept aus ?

Michael Turgut , IFF AG

Stirbt der „Eckrentner“ als Konzept der Altersvorsorge aus ?
Moderne Lebensläufe erfordern neue Vorsorgekonzepte.

Geld für die Zeit nach dem Beruf zurückzulegen ist nötig geworden. Um den Lebensstandard auch im Alter zu halten, reicht die staatliche Rente nicht mehr aus. Doch noch immer schätzen viele ihre finanzielle Lage im Alter besser ein als sie einmal sein wird. Gerade Frauen tun oft zu wenig für die Altersvorsorge. Die Neudefinition unserer Lebensläufe passt leider nicht mehr zu den alten Thesen vom »Eckrentner«, vom punktgenauen Rentenbeginn mit 65 und von starren Konzepten der staatlich geregelten Altersvorsorge, die für jeden Sparer passt. Unbestritten ist dagegen selbst von der Politik die Notwendigkeit der privaten Vorsorge.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigen diese selbst von führenden Medienpolitikern nicht mehr bestrittenen Tatsachen, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. Schließlich wird die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung künftig weiter sinken und sich wohl bei einer niedrigen Basisabsicherung einpendeln. Unstete und immer individuellere Lebensläufe erfordern jedoch genauso individuelle Vorsorgekonzepte. Gefragt sind also Sparformen, die sich flexibel an die jeweilige Lebenssituation anpassen.

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für Jüngere viel zu oft ein sehr schlechtes Geschäft. Trotz steigender Belastungen für die Beitragzahler und sinkender Leistungen für die Rentner errechnen manche Studien für die gesetzliche Rentenversicherung bislang noch positive, wenn auch mal mehr, mal sehr viel mehr fallende Renditen. Dahinter stehen allerdings noch sehr optimistische gesamtwirtschaftliche Erwartungen als Grundlagen dieser Berechnungen. Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG BONN) hat im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) die vorliegenden Rechnungen überprüft und eigene Berechungen angestellt. Ergebnis: Die Renditen tendieren gegen Null.

Noch wesentlich ungünstiger ist die Renditeentwicklung der gesetzlichen Renten, wenn auch die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse (mittlerweile 37 Prozent der Rentenausgaben) in die Betrachtung einbezogen werden. Diese Mittel werden zu einem großen Teil von den Versicherten aufgebracht und erhöhen ihren Aufwand für die gesetzliche Rentenversicherung.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber wird vor dem Hintergrund der unangenehmen Tatsachen aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Als Alternative droht eventuell eine Rente auf Sozialhilfeniveau, ein Zukunftsszenario, über das sich viele Deutsche noch nicht im Klaren sind.

Selbst wenn der steuerfinanzierte Bundeszuschuss bei der Renditeberechnung erst ab 2021 und auch dann nur schrittweise berücksichtigt wird, werden schon im mittleren Szenario die realen Renditen der Männer ab etwa Geburtsjahrgang 1990 zunehmend negativ. Der Jahrgang 2040 erzielt nur noch eine reale Rendite von -0,3 Prozent. Entsprechend entwickeln sich auch die realen Renditen der Frauen nach unten. Kaufkraftbereinigt erhält ein Rentner des Jahrgangs 1940 noch 1,52 Euro für jeden eingezahlten Euro, der 1990 geborene nur noch 99 Cent, der 2040 geborene sogar nur noch 89 Cent. Eine Rentnerin des Jahrgangs 1940 erhält noch 2,01 Euro pro eingezahlten Euro, eine 2040 geborene Frau nur noch 1,11 Euro.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

Daher gilt : „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

Neue Regierung, neuer Minister, alter Fehler: Wieder einmal sollen umstrittene Prognosen für die ferne Zukunft beweisen, dass die Rente sicher ist – oder dass es zumindest nicht so schlimm wird, wie die heutigen Rentner und vor allem die heutigen Beitragszahler befürchten. Als ob noch irgendjemand mit derartigen Zahlenmodellen zu beschwichtigen wäre. Dem Sozialminister Franz Müntefering ist nicht anzulasten, dass einerseits die Alten länger leben, andererseits aber mangels Nachwuchs zu wenige Versicherte Beiträge zahlen. Es ist auch nicht seine Schuld, dass die lange Reihe seiner Vorgänger die Bevölkerung immer wieder mit zu optimistischen Prognosen getäuscht hat.

Aber wenn die Verfallsdaten angeblicher Jahrhundertreformen auf wenige Jahre schrumpfen und ständig die Berechnungsgrundlagen manipuliert werden, fühlen sich die Bürger zu Recht verlassen. „Danach“, so Michael Turgut von der IFF AG (Hof), „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Michael Turgut : verlieren Begriffe wie „Generationenvertrag“ und „Eckrentner“ an Bedeutung ?

Michael Turgut : verlieren Begriffe wie „Generationenvertrag“ und „Eckrentner“ an Bedeutung

IFF AG, Hof

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig.

Die gesetzliche Vorsorge basiert auf dem Umlageverfahren . Die eingezahlten Beiträge werden nicht gespart, sondern sofort für die laufenden Rentenzahlungen an die derzeitigen Rentner verwendet. Daher besteht auch kein Anspruch auf Rückzahlung der eingezahlten Beiträge, sondern nur auf Beteiligung an den laufenden Einnahmen (sog. Anwartschaft ).

Die junge Generation kommt damit für die Rente der alten Generation auf (sog. Generationenvertrag ). Sie beruht auf dem Solidaritätsprinzip . Aufgrund der Alterspyramide müssen aber zukünftig immer weniger Arbeitnehmer die Renten von immer mehr Rentnern finanzieren, was zu steigenden Rentenversicherungsbeiträgen für die Erwerbstätigen führen muss, wenn die Rentenleistungen an den einzelnen Rentner nicht reduziert werden sollen. IFF AG - Vorstand Michael Turgut hält die private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich.

Die Zahlen des deutschen Instituts für Altersvorsorge lassen daher für die zukünftigen Bezieher der gesetzlichen Rente aus heutiger Sicht Schlimmes erahnen: so hätte ein so genannter Eckrentner, also ein Bürger bzw. eine Bürgerin, der oder die 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, heute einen Rechtsanspruch auf eine gesetzliche Rentenleistung von mithin rund 1.000,-- Euro.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. „Danach“, so Michael Turgut, „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Letztlich gilt aktuell nach wie vor der Generationenvertrag und die daraus folgendee Umlagefinanzierung der gesetzlichen Renten. Das bedeutet, dass die monatlichen Beiträge, die in die Rentenkasse einbezahlt, nicht der eigene Vorsorge dienen, sondern vielmehr an die heutigen Rentner sofort wieder ausgezahlt werden. Später, so der Generationenvertrag, wird seine Rente dann wiederum von der nachfolgenden Generation aufgebracht. Der einzelne in die Rentenkasse einzahlende Beitragszahler baut demnach kein eigenes finanzielles Vermögen auf wie z.B. bei einem individuellen Sparvertrag, sondern muss darauf vertrauen, dass die nachfolgende Generation in der Lage ist, seine Rentenansprüche zu finanzieren.

Die unausweichliche Folge der aktuellen demografischen Tendenzen – wesentlich mehr Rentner, aber immer weniger Beitragszahler - ist, dass das Leistungsniveau der gesetzlichen Rente seit Jahren stagniert und abgesenkt werden muss. Eigenverantwortung in der Altersvorsorgeplanung ist daher heute wichtiger denn je – wenn der Bürger sein Leben im Ruhestand genießen und dazu auch finanziell gut versorgt sein möchte, muss er aus heutiger Sicht unbedingt rechtzeitig selbst vorsorgen. Die gesetzliche Rente muss daher wohl zukünftig als eine von mehreren Versorgungssäulen angesehen werden, die sicherlich weiterhin als eine Ecksäule gelten kann, aber auf die allein wohl nicht Verlass sein kann.

Michael Turgut von der IFF AG hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. IFF AG – Vorstandsmitglied Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Notwendigkeit der privaten Vorsorge hat mittlerweile auch die Bundesregierung erkannt. Mit der Einführung des Altersvermögensgesetz (AVmG) zum 1.Januar 2002, des Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) seit dem 1.Januar 2005 sowie des novellierten Betriebsrentengesetz (BetrAVG) fördert der Staat auch die private Vorsorge für den Ruhestand.

Michael Turgut / Rentenreformenhttp://www2.blogger.com/img/gl.link.gif

Michael Turgut IFF AG

Die Bundesregierung versichert den Bürgern mit der Reform langfristig stabile Beitragssätze von "nicht mehr als 22 Prozent" und ein Rentenniveau von "nicht weniger als 67,8 Prozent" halten zu können. Das DIA (Deutsches Institut für Altersvorsorge) hat in einer eigenen Studie die Auswirkungen der 2001er Rentenreform untersucht und kommt seinerseits zu dem Ergebnis, dass die angekündigten Eckwerte zu optimistisch sind. In ihren Vorausberechnungen sind die Reformer nämlich von den bestmöglichen wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen ausgegangen. Treffen diese – bestmöglichen - Annahmen nicht zu, wird das Reformwerk zur Makulatur.

Nach der seinerzeit lange umstrittenen Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors (unter der Vorgängerregierung als „demografischer Faktor“ bekannt), der dazu führen soll, dass die Rentenzuwächse deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück bleiben und unter der Annahme einer realen Lohnentwicklung wie in den vergangenen 10 Jahren, wird das Rentenniveau in Zukunft wohl sinken. Demnach sinkt voraussichtlich der reale Wert der Bruttorente eines Durchschnittsverdieners in den alten Bundesländern von heute 1.176 Euro bis zum Jahr 2010 auf 1.091 Euro.

Die sich in Zukunft öffnende Einkommenslücke beim Renteneintritt sollten die heute jüngeren Geburtsjahrgänge/zukünftigen Rentner durch zusätzliche private Altersvorsorge ausgleichen. Unklar ist jedoch wovon, da das verfügbare Einkommen ebenfalls bestenfalls gleich bleibend ist. Die zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus notwendige Sparquote ist u.a. davon abhängig, welches Einkommen in der Rentenphase gewünscht wird. Ein Arbeitnehmer der im Jahr 2035 mit 62 Jahren in Rente gehen will und dann die gleiche Rente erzielen möchte wie eine ansonsten identische Person im Jahr 2005, müsste ca. 8,4 Prozent seines Einkommens sparen, vorausgesetzt er beginnt damit ab dem 37. Lebensjahr. Beginnt er damit erst mit 47 müsste er bereits 15,2 Prozent seines Einkommens zurücklegen, so das Deutsche Institut für Altersvorsorge.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung nach wie vor wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber hinaus sei aber die betriebliche und private Altersvorsorge zunehmend unerlässlich.

Michael Turgut. Vorstand der IFF AG, hebt jedoch hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Michael Turgut / Ist unser deutsches „Drei-Säulen Modell“ noch tragfähig?

Michael Turgut IFF AG, Hof

Ist unser deutsches „Drei-Säulen Modell“ noch tragfähig?

Die heutige Altersvorsorge setzt sich aus den so genannten „drei Säulen“ zusammen:

1. Säule: Die gesetzliche Vorsorge (Einzahlungen von Pflichtbeiträgen in die gesetzliche Rentenversicherung während des gesamten Erwerbslebens): Umlageverfahren . Dazu zählen die Gesetzliche Rente , die Alterssicherung der Landwirte (AdL), die Berufsständische Versorgung (BSV) und die Beamtenversorgung .

2. Säule: Ergänzende erwerbsbasierte Alterssicherung. Dazu zählt hauptsächlich die Betriebliche Altersvorsorge , aber auch Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes (ZÖD).

3. Säule: Private Vorsorge (eigenverantwortliche Ansparung von Eigenkapital mit der Möglichkeit des späteren Verzehrs): Aktienfonds -Sparpläne, Riester-Rente ,Rürup-Rente, Lebensversicherung und Immobilienbesitz.

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind trotzdem für Jüngere viel zu oft ein sehr schlechtes Geschäft. Trotz steigender Belastungen für die Beitragzahler und sinkender Leistungen für die Rentner errechnen viele Studien für die gesetzliche Rentenversicherung bislang zwar noch positive, wenn auch stetig fallende Renditen. Dahinter stehen allerdings aber auch noch sehr optimistische gesamtwirtschaftliche Erwartungen. Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG BONN) hat im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) die vorliegenden Rechnungen überprüft und eigene Berechungen angestellt. Das ernüchternde Ergebnis: Die Renditen tendieren gegen Null.

Noch wesentlich ungünstiger ist die Renditeentwicklung der gesetzlichen Renten, wenn auch die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse (mittlerweile 37 Prozent der Rentenausgaben) in die Betrachtung einbezogen werden. Diese Mittel werden zu einem großen Teil von den Versicherten aufgebracht und erhöhen ihren Aufwand für die gesetzliche Rentenversicherung.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber wird vor dem Hintergrund der unangenehmen Tatsachen aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Als Alternative droht eventuell eine Rente auf Sozialhilfeniveau, ein Zukunftsszenario, über das sich viele Deutsche noch nicht im Klaren sind.

Selbst wenn der steuerfinanzierte Bundeszuschuss bei der Renditeberechnung erst ab 2021 und auch dann nur schrittweise berücksichtigt wird, werden schon im mittleren Szenario die realen Renditen der Männer ab etwa Geburtsjahrgang 1990 zunehmend negativ. Der Jahrgang 2040 erzielt nur noch eine reale Rendite von -0,3 Prozent. Entsprechend entwickeln sich auch die realen Renditen der Frauen nach unten. Kaufkraftbereinigt erhält ein Rentner des Jahrgangs 1940 noch 1,52 Euro für jeden eingezahlten Euro, der 1990 geborene nur noch 99 Cent, der 2040 geborene sogar nur noch 89 Cent. Eine Rentnerin des Jahrgangs 1940 erhält noch 2,01 Euro pro eingezahlten Euro, eine 2040 geborene Frau nur noch 1,11 Euro.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

Michael Turgut / Einstellungen zum Ruhestand

Michael Turgut IFF AG, Hof

Die private Altersvorsorge wird angesichts alternder Bevölkerungen und dem wachsenden Druck auf nationale Sozialsysteme weltweit immer wichtiger. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Deutschen dem Thema besonders viel Beachtung schenken: 44 Prozent der Bundesbürger geben an, sich sehr viel mit dem Ruhestand zu befassen und 29 Prozent fühlen sich sehr gut darüber informiert.

Aber auf der anderen Seite ist in kaum einem Land der Pessimismus bei diesem Thema so groß wie in Deutschland. Mit ca. 22 Prozent der Befragten hat Deutschland den höchsten Bevölkerungsanteil mit "sehr pessimistischen" Ansichten zum Ruhestand. Lediglich ca. 35 Prozent der Bundesbürger sind in Bezug auf den Ruhestand optimistisch gestimmt (insgesamt sind es 57 Prozent). Die Hälfte der Befragten in Deutschland glauben nicht, dass ihre finanziellen Mittel für einen komfortablen Ruhestand ausreichen werden.

IFF AG - Vorstand Michael Turgut hält die private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich.

Jeder 4. Arbeitnehmer kann bereits vor Erreichen des Rentenalters seinen Beruf wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben. Dies führt zu erheblichen Einkommensverlusten und kann die Altersvorsorge gefährden. Diese Versorgungslücke kann beispielsweise durch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt werden.

Die Mehrheit der Bürger geht bei der Vorsorge gegen finanzielle Notlagen kein Risiko ein. Festverzinsliche Sparanlagen sind hier die erste Wahl. Beliebt sind auch Kapitallebensversicherungen und Immobilien. Nur 13,8 Prozent der Befragten haben Aussicht auf ein Erbe, das ein finanzielles Polster für Notlagen darstellen könnte. Immerhin jeder Zehnte betreibt keine Vorsorge und knapp 5 Prozent der Befragten sehen sich dazu generell außer Stande.

Voraussetzung einer klugen Vermögensplanung ist es, sich entsprechend der Lebenssituation über Risikobereitschaft und Renditeziel klar zu werden. Dabei zeigt es sich, dass viele Anleger zu selten einen Blick in ihr Anlagedepot werfen und deshalb mögliche Schieflagen zu spät erkennen. „Schnell entsteht so ein Klumpenrisiko“, meint Michael Turgut , Vorstand der IFF AG.

Die private Altersvorsorge wird in Deutschland in verschiedener Weise gefördert: Entweder direkte Zuschüsse zu Altersvorsorgeverträgen oder steuerliche Erleichterungen und Vergünstigungen. Es gilt, diese Förderungen für sich optimal zu nutzen. Da dieses Thema aber auch äußerst komplex ist, ist eine Beratung von dritter Seite sicherlich sinnvoll.

Michael Turgut. Vorstand der IFF AG, hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Michael Turgut

Michael Turgut, IFF AG zur Geldanlage in den Zeiten der Altersvorsorge oder auch - Das Sparbuch wird die private Rente nicht erwirtschaften können.

Grundsituation : Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig. Für die Lebensversicherung, ein vormals klassisches Produkt der deutschen Altersvorsorge gilt die Steuerfreiheit für abgeschlossene Lebensversicherungen für Verträge schon ab 2005 nicht mehr.

Die Geldanlage, früher ein konservatives Thema, über das „man nicht sprach“ erfährt vor diesem Hintergrund eine deutliche Aufwertung. Egal wie viel Vermögen ein Bürger besitzt, er muss es jetzt härter – d.h. besser verzinst – arbeiten lassen. Denn seine Altersvorsorge ist unsicher.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.